In gesättigten Märkten mit hohem Wettbewerbsdruck entscheidet die Werbewirkung über den Erfolg von Produkten, Marken und Herstellern. Die möglichen Kriterien der Wirksamkeit sind dabei ebenso vielfältig wie die Zielsetzungen der Werbung: Wird die Werbung wahrgenommen und erinnert? Gefällt ihre Ausführung? Wird ihre Botschaft verstanden und verinnerlicht? Steigert sie die Bekanntheit von Produkt und Marke? Regt sie zum Kauf an?
Die Marktforschung prüft diese emotionalen, kognitiven und motivationalen Werbewirkungen üblicherweise durch Befragungen. Der Nachteil dieses Vorgehens: Die Auswirkungen der Werbung müssen introspektionsfähig sein. Apparative Verfahren unterliegen dieser Einschränkung nicht, zeichnen sie doch die physiologischen Reaktionen auf die Werbung auf. Aber lassen sich durch diese Verfahren tatsächlich “gute” von “schlechten” Werbemaßnahmen unterscheiden?
Diese Frage stellt sich am anderen Ende des Spektrums von Werbewirkungen nicht: Bei einer monetären Betrachtung bemisst sich die Qualität einer Werbemaßnahme nach dem Verhältnis zwischen Kosten und Ertrag bzw. Return-on-Investment. Aber wie können Werbewirkungen monetär operationalisiert, den unterschiedlichen Komponenten einer Kampagne eindeutig zugeordnet und von anderen Einflüssen auf Absatz, Umsatz und Gewinn isoliert werden?
Das Seminar wird einen umfassenden Einblick in die aktuellen Trends der Werbewirkungsforschung geben. Verschaffen Sie sich einen Eindruck: Wie wird die Werbewirksamkeitsforschung in zwei, fünf, zehn Jahren aussehen?